Der "Wald der Namen" (2010)

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Der "Wald der Namen"

In Blahaǔščyna wurden zwischen 1941 und 1943 mehrere tausend Menschen ermordet. Die meisten von ihnen waren einheimische oder aus Mitteleuropa deportierte Jüd:innen. Als historischer Ort der Menschheitsverbrechen bei Maly Trascjanec nimmt die Waldlichtung einen hohen Stellenwert als Erinnerungsort an die Opfer des Vernichtungsortes und in der europäischen Erinnerungskultur ein.

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Der österreichische Bundeskanzler a.D. Sebastian Kurz und Waltraud Barton, Vorstandsvorsitzende und Begründerin des IM-MER, beim Besuch im „Wald der Namen“ im Jahr 2019. / Österreichisches Bundeskanzleramt (Tatic)

Im Zuge der Arbeiten für die Errichtung der Gedenkanlage in Blahaǔščyna wurde der Gedenkstein 2018 entfernt und durch einen Neuen im "Wald der Namen" ersetzt.

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1 Vgl. Dalhouski, Zur Geschichte der Wahrnehmung, S. 147.