Briefwechsel
Otto Drews führte während seiner Untersuchungshaft in den 60er Jahren einen intensiven Schriftverkehr mit seiner Frau Gertraud. Die Briefe der Eheleute enthielten verschlüsselte Inhalte. Nach Lektüre des Inhalts wurde Otto Drews Zelle durchsucht und er selbst mit haftverschärfenden Maßnahmen sanktioniert.1
Die hier ausgestellten Briefe wurden aus der Prozessakte 213-12 0597 Band 020 der Hamburger Staatsanwaltschaft, die als Digitalisat im Hamburger Staatsarchiv zugänglich sind, entnommen.2 Sie gewähren Einblicke in die Gedankenwelt von Otto Drews sowie über die Interaktion mit Angehörigen im Vorfeld des Hamburger Prozesses von 1967/68.
Der Briefwechsel von Otto Drews:
Inhaltlich verantwortlich: Paulin Wandschneider, Frank Wobig
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1 Vgl. StAnw Hamburg 213-12 0597-003, S. 347-351 u. 390-394.
2 Vgl. StAnw Hamburg 213-12 0597-020, S. 155 u. 328.