Täter und Tatorte
Ohne entschlossene Täter wäre Maly Trascjanec nicht zu einem jener Orte geworden, die in der Gegenwart exemplarisch dafür stehen, zu welchen Taten Menschen imstande sind. Ihre Motive waren, so wie ihre Rechtfertigungsstrategien in der Nachkriegszeit, unterschiedlich.
Auf den folgenden Ausstellungsseiten werden die Täter des "Sonderkommandos 1005" in Maly Trascjanec beleuchtet. Ihr Werdegang spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie ihr Einsatz in Maly Trascjanec und die Prozesse, in denen sie in manchen Fällen zu wenigen Jahren Freiheitsstrafe in anderen Fällen zum Tode verurteilt wurden. Basierend auf der Auswertung von Prozessakten und Tätigkeitsberichten werden anhand ausgewählter Täterbiographien die Fragen danach geklärt, wer die Männer des "Sonderkommandos 1005" waren, welche Motivation sie antrieb und welche narrativen Strategien sie entwickelten, um ihre Taten zu rechtfertigen.
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Auf dieser interaktiven Karte präsentieren wir Ihnen die bislang ermittelten Herkunftsorte und einführende Informationen zu allen in der Ausstellung vorgestellten Tätern des Lagers Maly Trascjanec.
Inhaltlich verantwortlich: Frank Wobig & Johanna Schweppe